IDE Integratd Device Electronics
- (Schnittstelle für Geräte mit integriertem Controller)
- Andere Bezeichnung: ATA, AT-Bus
- Verwalten der Daten für reibungslosen Datenaustausch zwischen der Hauptplatine und dem Laufwerk.
- Controller und Laufwerk könne optimal aufeinander abgestimmt werden
- Datenleitung zwischen Gerät und Hauptplatinen 40polig
- Datentransferrate theoretisch 13,3 MB/s
- 16 Bit Datenbusbreite
EIDI, E-IDE
- EIDI Enhanced IDE-Schnittstelle (erweiterte IDE Schnittstelle)
- Andere Bezeichnung: Fast ATA, ATA-2
- schnellerer Datentransfer als bei IDE.
- zwei Stecker auf der Hauptplatine: Primärer- Sekundärer IDE-Anschluss.
- Datenleitung zwischen Gerät und Hauptplatine: 40polig (ATA-Anschluss).
ATAPI
- AT: Advanced Technologie
- ATA: AT-Attachment(Synonym für IDE)
- ATAPI: ATA-Packet-Interface (Schnittstelle für AT-Anschlusspakete)
- EIDE-Schnittstelle für z.B. CD-ROM, DVD, Streamer usw.
- Es können bis zu vier Geräte an einem Controller angeschlossen werden (Master/Slave)
- Datenleitung 40polig
- Datentransfer hängt vom PIO Modus ab.
Kompatibilität IDE/ATA
Alle neuen Versionen sind bis zu ATA/ATAPI-4 abwärtskompatibel: neuere Festplatten können damit auch an älteren Rechnern betrieben werden, ältere Laufwerke auch an neueren Schnittstellen angeschlossen werden.
Standard | ATA-1 | ATA-2 | ATA-3 | ATA/ATAPI-4 | ATA/ATAPI-5 | ATA/ATAPI-6 | ATA/ATAPI-7 |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Max. Datenrate: | 8,3 MB/s | 16,6 MB/s | 16,6 MB/s | 33,3 MB/s | 66,6 MB/s | 100 MB/s | 133 MB/s |
Zusammenfassung | |||||||
Parallel ATA | ATA/ATAPI-4 | Ultra ATA/33 | Ultra DMA 2 | 40-adriges Kabel | 33,3 MB/s | CD-ROM | |
Parallel ATA | ATA/ATAPI-5 | Ultra ATA/66 | Ultra DMA 4 | 80-adriges Kabel | 66,6 MB/s | Festplatten | |
Parallel ATA | ATA/ATAPI-6 | Ultra ATA/100 | Ultra DMA 5 | 80-adriges Kabel | 100 MB/s | Festplatten | |
Parallel ATA | ATA/ATAPI-7 | Ultra ATA/133 | Ultra DMA 6 | 80-adriges Kabel | 133 MB/s | Festplatten |
PIO
- PIO Programmed In/Out-Modus (programmierter Ein- Ausgabemodus).
- Theoretisch mögliche Datentransferraten
- PIO 0 3,33 MB/s
- PIO 1 5,22 MB/s
- PIO 2 8,33 MB/s
- PIO 3 11,11 MB/s
- PIO 4 16,66 MB/s
- PIO 5 20,00 MB/s
IRDA
- IRDA – Infrared Data Acossiation (Vereinigung für Infrarot Datenübertragung)
- Standard für serielle Datnübertragung mittels inraroter Lichtwellen über die Luft.
- Übertragungsraten sind 2,4kbit/s bis 115,2 kbit/s und 576kbit/s bis 4,0Mbit/s
- Übertragungsstrecke beträgt standardmäßig 1m; grössere Entfernungen sind möglich
- Übertragung ist halbduplex; Punkt zu Punkt Verbindung.
- Standard enthält Richtlinien über Link Access (IrLAP – Verbindungszugriff), Link Managment (IrLMP – Verbindungssteuerung), Physikal Transfer
- Anwendung bei kabeloser Datenübertragung zwischen PCs, Notebook, PDAs, Kameras, Drucker, Modem, Fax, medizischer- und Industrieller Bereich
IEEE 1394
- IEEE Standard zur Koplung von digitaler Consumer Elektronik
- Alternative Bezeichnungen: Firewire, I.link, Lynx
- Serielles Bussystem mit Übertragungsraten von 100Mbit/s, 200Mbit/s, 400Mbit/s, 1,6Gbit/s
- Topologie entspricht Punkt zu Punkt Verbindugen (Verbindungdsstrecken sind in Reihe geschaltet)
- Teilnehmer können direkt Daten untereinander austauschen (Peer to Peer)
- Anschlussknoten pro System max 63
- Übertragungsmedien
- 1394 u. 1394b: Kupferkabel (4,5m/ 400 Mbit/s)
- 1394b: UTP (CAT5) (100m/ 100Mbit/s)
- 1394b: LWL Multicode (100m/ 1,6Gbit/s)
- 1394b: LWL Plastik (50m/ 400Mbit/s)
- Signale werden durch alle angeschlossenen Geräte geschleift und regeneriert (auch bei ausgeschalteten Geräten)
- unterstützt automatische Buskonfiguration bei Hinzufügen oder Entfernen von Teilnehmern
- Datenübertragung erfolgt im asynchronen oder isochronen Modus.
- Bei asynchroner Übertragung hat zuverlässigkeit der Übertragung Vorang vor Schnelligkeit.
- Bei isochroner Übertragung ist Zeitverhalten der Übertragung garantiert (Echtzeit); Verlustfreiheit ist nicht garantiert.
- Datenübertragung erfolgt zyklisch im 125 µ Raster mit fairer Buszuteilung für die Teilnehmer.
- Anwenung:
- Kopplung von Digitalkammeras
- digitale Recorder DVD
- digitale Sattelitennsysteme
- digitales Fernsehen
- LAN
- Festplatten untereinander oder mit PC
SCSI Small Computer System Interface
Verwendung
Um an einen Computer SCSI-Geräte anschließen zu können, wird ein SCSI-Host-Bus-Adapter HBA benötigt. Das anzuschließende SCSI-Gerät besitzt einen SCSI-Controller. Der SCSI-Host-Bus-Adapter kann auf der Hauptplatine integriert sein, wird aber in der Regel als Steckkarte nachgerüstet. SCSI wird meist zur Anbindung von Festplatten und Bandlaufwerken genutzt. Der SCSI-Standard ist geräteunabhängig ausgeleg.
Varianten
- SCSI-1
- SCSI-3
- Ultra-SCSI
- SCSI-3
- Ultra-2 SCSI
- Ultra-160
- Ultra-320
Allgemeine Informationen
Kompatibilität
Ultra-2, Ultra-160 und Ultra-320-Geräte können auf dem LVD-Bus ohne Performance-Verluste gemischt werden, da der Host Bus Adapter die Geschwindigkeit und sonstigen Management-Entscheidungen mit jedem Gerät einzeln regelt. Generell sind SCSI-Geräte abwärtskompatibel, das heißt, es ist möglich, eine Ultra-3-Festplatte an einen Ultra-2-Host-Bus-Adapter anzuschließen und zu benutzen (allerdings mit reduzierter Geschwindigkeit und ohne spezifische Ultra-3-Befehle).
Installation
- Jedes SCSI-Gerät (einschließlich des Host Bus Adapters) muss mit einer eindeutigen ID-Nummer konfiguriert werden.
- Dem Host Bus Adapter bzw. Controller wurde die ID=7 generell zugeordnet.
- So werden die einzelnen Geräte auf dem SCSI-Bus eindeutig identifiziert und die Priorität der Geräte festgelegt.
- Die Priorität der IDs lautet in absteigender Reihenfolge 6 bis 0 und dann 15 bis 8.
- Jedes Gerät mit einer ID hat darunter zusätzlich mindestens eine LUN (Logical Unit Number) konfiguriert.
- Jeder SCSI-Strang muss mit genau zwei Terminatoren abgeschlossen werden – an jedem physikalischen Leitungsende einen.
Die wichtigsten Daten im Überblick
Interface | Übertragungsgeschwindigkeit (MBytes/sec) | Busbreite (Bits) | Bustakt (MHz) | max. Kabellänge (m) | max. Anzahl an Geräten | Kabeltyp |
---|---|---|---|---|---|---|
SCSI (SCSI-1) | 5 | 8 | 5 | 6 | 8 | 50-polig |
Fast SCSI (SCSI-2) | 10 | 8 | 10 | 1,5-3 | 8 | 50-polig |
Differential SCSI | 5-10 | 8 | 5-10 | 12-25 | 8 | ?? |
Wide SCSI (SCSI-2) | 20 | 16 | 10 | 1,5-3 (12-25 HVD) | 16 | 68-polig |
Ultra SCSI (SCSI-3) | 20 | 8 | 20 | 1,5-3 (12-25 HVD) | 5-8 | 50-polig |
Ultra Wide SCSI (SCSI-3) | 40 | 16 | 20 | 1.5-3 (12-25 HVD) | 5-8 (1) | 68-polig |
Ultra2 SCSI | 40 | 8 | 40 | 12 | 8 | 50-polig |
Ultra2 Wide SCSI | 80 | 16 | 40 | 12 | 16 | 68-polig |
Ultra-160 SCSI | 160 | 16 | 40 DDR | 12 | 16 | 68-polig |
Ultra-320 SCSI | 320 | 16 | 80 DDR | 12 | 16 | 68-polig |
Serial Attached SCSI | 375 (Single-Channel) / 750 (Dual-Channel) | (Seriell) | ?? | 25 | 16.384 | SFF 8484/8482 (typisch) |
iSCSI | nur durch das IP-Netzwerk begrenzt | nicht zutreffend | nicht zutreffend | nicht zutreffend | ?? | ?? |
(1): Es stehen zwar 16 Adressen zur Verfügung, durch die geringe zulässige Kabellänge und den spezifizierten Mindestabstand zwischen zwei Geräten ist jedoch nur eine entsprechend kleinere Anzahl Geräte anschließbar. |
USB Univeral Serial Bus
- (universeller serieller Bus)
- Bustyp zur vereinfachten Anschaltung von Peripheriegeräten (Tastatur, Mäuse, Drucker, Modem)
- Version 1.1 und 2.0 verwenden gleiche Schnittstellen und können gemischt betrieben werden, da sie vorwärts- und rückwärtskompatibel.
- System ist als Sterntopologie ausgelegt.
- System kann bis zu 127 Geräte verwalten.
- Peripherie wird über HUB (Verteiler) angeschlossen.
- Bietet Hot Plugging Funktionen. d.h. Geräte können wärend des Betriebs hinzugefügt oder entfernt werden
- System wird verwaltet und gesteuert vom USB-Host-Controller im PC
- Jede Verbindung z.B. Host-Hub oder Hub-Hub, stellt eine Punkt- zu Punkt-Verbindung dar.
- Datenraten bei USB V 1.1 1,5Mbit/s (low speed) 12Mbit/s (full speed).
- Datenraten bei USB V 2.0 480Mbit/s (high speed)
- Kabeltypen
- Shielded twistet Pair (STP) für 12Mbit/s bei max. 5m Kabellänge.
- Unshielded twistet Pair (UTP) für 1,5Mbit/s bei max. 3m Kabellänge.
- Leitung enthält vier Adern, zwei für Spannungsversorgung und zwei für Signalübertragung (Differenzsignale).
- Leitungscode ist NRZI (Non Return to Zero Inverted)
- Unterstützt isochrone und asynchrone Datenübertragung
- Fehlererkennung durch CRC-Verfahren
USB-Stecker
Der Micro-USB-Stecker ist eine noch kleinere Steckverbindung als der Mini-USB-Stecker. Wegen der zunehmenden Miniaturisierung von Geräten war ein besonders kleiner Stecker gefragt. Die drei wichtigstigstens Stecker sind:
Bezeichnung | Verwendung | Bild |
---|---|---|
USB A | Direkter Anschluss am Mainboard | |
USB B | Anschluss an Perepherie, z.B. Drucker | |
USB B Mini | Anschluss an Perepherie,: z.B. Digi-Cam, Handy |